Alpenbitter ....

Alpenbitter, Schlorziflade und Zäuerli

Das waren drei Eckwerte bei der Männerchorreise am 1. September ins Appenzellerland. Unser Vereinschauffeur Felix führte uns am Sonntagmorgen zügig nach Appenzell, wo wir von Luzia zur Führung durch die Fabrikanlagen der Alpenbitter AG empfangen wurden. Wie oft hat diese Spezialität in der über 100 Jahre alten Geschichte schon eine Goldmedaille gewonnen!

Nach dem Museumsteil durften wir auch einen Blick in die hochmodernen Herstellungs- und Abfüllanlagen werfen. In der Kräuterkammer mit 42 Kräutern und Gewürzen duftete es intensiv. Was drin ist, darf man wissen, doch das Rezept mit den Mengen ist streng geheim.

Nach der Degustation war Gelegenheit, im hübschen Lädeli diese und jene Spezialität zu kaufen als Mitbringsel oder fürs «Arznei-Kästli». Alpenbitter soll man nicht «übermässig» oder gar «saumässig», sondern «regelmässig» trinken, war der Rat von Luzia, welche immer ein Fläschli bei sich habe gegen «Hääweh».

In Urnäsch wurden wir von Familie Frick willkommen geheissen. Sie hat zu ihrem kleinen Landwirtschaftsbetrieb ihm Rahmen eines regionalen Förderprogramms das heimelige «Hofstöbli» gebaut.

Das Mittagessen war wunderbar angerichtet und mundete vorzüglich.

Gestärkt ging es dann zum «Säulirenne», wo alle auf ihren Favoriten setzten konnten. Wer auf Nummer drei wettete, hatte ein Sauglück und bekam seinen Einsatz zurückerstattet.

Dann wurden bei der Hofolympiade die Sieger im Melken, beim Hufeisenwerfen und Holzturmbauen ermittelt.

Es war ein Riesenspass und wir waren froh, dass wir mit Schlorziflade und Kaffee wieder neue Kalorien tanken konnten für den Höhepunkt des Tages: Zäuerlen, Talerschwingen und Alphornblasen. Dabei entpuppte sich mancher als richtiges Talent und Bauer und «Musiklehrer» Toni sparte nicht mit Komplimenten. Wir werden das Gelernte sicher bei Gelegenheit mal vorführen. -


Es war ein eindrücklicher, schöner Tag mit tollem Programm. Vielen Dank Dani, fürs Organisieren und Felix für die sichere Fahrt.

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